Der elektronische Handel hat in Europa den Durchbruch noch nicht geschafft. Der Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet habe sich in der Europäischen Union „sehr viel langsamer entwickelt als erwartet“ und bleibe weiter fest in der Hand traditioneller Handelsunternehmen, heißt es in einem Bericht der EU-Kommission zur Entwicklung der Informationsgesellschaft.
Es sei deshalb dringend notwendig, die Hemmnisse für E-Commerce in Europa zu untersuchen, mahnten die Brüsseler Experten. Die EU-Staaten hatten im Juni 2000 auf dem Gipfel im portugiesischen Feira den Aktionsplan „e-Europe 2002“ verabschiedet, der die Union bis 2010 bei der Nutzung des Internets in eine weltweite Spitzenposition bringen soll.
Der nun vorgelegte Bericht zeigt zwiespältige Ergebnisse: Zwar stieg die Internet-Nutzung in der europäischen Bevölkerung weiter an. Von 18 Prozent im März 2000 legte sie bis Juni 2001 auf 36 Prozent zu. Bis Dezember wuchs sie jedoch nur auf 38 Prozent. Damit habe sich die Entwicklung verlangsamt, heißt es in dem Bericht. Es stehe zu befürchten, dass die Nutzungsrate nun auf dem gefundenen Niveau verharre und weiter unter dem Wert in den USA bleibe.
Die Kommission erklärte sich die Abflachung des Wachstums bei der Internet-Nutzung mit einer Sättigung bei den PC-Verkäufen. Andere Zugangsarten zum weltweiten Datennetz wie etwa über den heimischen Fernseher und Mobiltelefone spielten nur marginal eine Rolle und könnten bislang keine neuen Impulse geben.
Dabei stellten die Brüsseler Experten ein starkes Nord-Süd-Gefälle fest: Während in Staaten wie Deutschland Internet-Anschlüsse weit verbreitet seien, bleibe die Entwicklung der Technik in vielen südlichen Länder weit unter dem Durchschnitt.
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