Der US-Chiphersteller Micron will den angeschlagenen südkoreanischen Konkurrenten Hynix übernehmen und so zur Nummer eins auf dem Weltmarkt aufsteigen. Dies teilte Hynix-Chef Park Chong-Sup mit. Micron habe de facto zugesagt, rund vier Milliarden Dollar (4,6 Milliarden Euro) zu zahlen.
Damit hätte der deutsche Chip-Hersteller Infineon (Börse Frankfurt: IFX) das Nachsehen, der ebenfalls in Verhandlungen mit Hynix stand. Hynix braucht dringend einen Partner. Das Unternehmen sitzt auf einem Schuldenberg von rund sechs Billionen Won (5,3 Milliarden Euro) und konnte nur durch eine milliardenschwere Finanzspritze seiner Gläubiger vorläufig vor dem Aus gerettet werden.
Micron ist derzeit hinter Samsung Electronics der zweitgrößte Speicherchip-Hersteller der Welt. Durch die Übernahme von Hynix könnten die Amerikaner zur Nummer eins werden.
Erste Verhandlungen mit Micron waren im Dezember bekannt geworden. „In den Verhandlungen ging es um die Frage, ob wir nur die DRAM-Produktion oder die komplette Chipfertigung zusammenlegen“, erklärte damals Hynix in einem Statement (ZDNet berichtete). Das Unternehmen firmierte früher unter dem Namen Hyundai Electronics.
Kontakt:
Micron Semiconductor, Tel.: 089/9048720 (günstigsten Tarif anzeigen)
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