Der US-Computerkonzern Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) ist besser ins neue Geschäftsjahr gestartet als erwartet: Wie das Unternehmen im kalifornischen Palo Alto bekannt gab, erwirtschaftete HP vom vergangenen November bis Ende Januar einen Reingewinn von 484 Millionen Dollar (554 Millionen Euro). Dies war mehr als drei Mal so viel wie im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2000/2001.
Die Quartals-Umsätze sanken im Jahresvergleich um acht Prozent; mit 11,383 Milliarden Dollar lagen sie aber fünf Prozent über denen aus dem vorangegangenen Vierteljahr. HP-Firmenchefin Carly Fiorina zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen: Dies gelte vor allem, wenn man die schwierige Branchenlage bedenke, erklärte sie.
Der Erbe des Firmengründers Bill Hewlett, Walter Hewlett, sprach sich mit Blick auf die Resultate erneut gegen die geplante Fusion von HP mit dem US-Konkurrenten Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) aus. Die Ergebnisse zeigten, dass ein Zusammengehen keine Vorteile für HP bringe, monierte er. „HP hat es nicht nötig, Compaq zu kaufen – eine Firma mit einer angeschlagenen Computer-Sparte, die für 65 Prozent ihres Umsatzes steht.“ Die Aktionäre von HP und Compaq sollen nächsten Monat über die Megafusion ihrer Konzerne zum weltweiten Branchenführer entscheiden (ZDNet berichtete laufend).
HP lud seine Anteilseigner für den 19. März zu einer außerordentlichen Hauptversammlung, am 20. März sollen auch die Compaq-Aktionäre über das milliardenschwere Vorhaben entscheiden. Die Erben der Firmengründer Hewlett und Packard sind dagegen; sie halten als HP-Großaktionäre insgesamt 18 Prozent an dem Unternehmen. Hewlett Packard und Compaq würden gemeinsam mit jährlichen Umsätzen von 87 Milliarden Dollar (100 Milliarden Euro/196 Milliarden Mark) zur weltweiten Nummer eins auf dem PC-Markt aufsteigen.
Ende Januar hatte die EU-Kommision das Vorhaben ohne Auflagen frei gegeben. Die Verbraucher hätten auch nach dem Zusammengehen ausreichend Auswahl auf dem Computer-Markt, hieß es zur Begründung.
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