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Erstes rein mobiles Kassensystem in Betrieb

In einem Schweizer Berghotel ist das erste Kassensystem in Betrieb gegangen, das ausschließlich auf mobile Komponenten setzt und auf eine stationäre Kassenanlage komplett verzichtet. Verwendet werden im „Hotel Alpina“ im Skigebiet Fiescheralp auf dem Hochplateu Aletsch fünf Palm m500, zwei mobile Funkempfänger (Access Points) von Intel (Börse Frankfurt: INL) und zwei Epson Bondrucker TM-T88 II.

Zur Einrichtung des Systems wurden im Hotel alle Stammdaten mit einem zum Lieferumfang gehörenden Windows-Programm auf einem handelsüblichen PC erfasst. Über die Palm Hotsync-Funktion zum Datenabgleich wurden die Programmdateien und die Stammdaten auf den Palm übertragen. Änderungen der Stammdaten sollen jederzeit per Datenabgleich mit dem PC möglich sein. Realisiert hat die Lösung die deutsche Firma „Professional Application Design“, die sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Hard- und Softwarelösungen für die Gastronomiebranche spezialisiert hat.

Das Hotel soll vor allem durch eine schnellere Bestellabwicklung und eine Verbesserung des Services profitieren. Zum Betreiben des mobilen Kassensystems ist keine Computerkasse mehr notwendig. Jeder Palm ist eine eigene Einplatz-Kasse mit eigener Auswertung. Aufgrund einer „intuitiven Benutzerführung des Touchscreen-Monitors“ soll das Servicepersonal die Funktionsweise schnell erlernen können.

Die Bestellungen werden vom Servicepersonal mit dem Palm aufgenommen. Nach der Bestellaufnahme druckt der Servicemitarbeiter die Bons für Küche und Theke oder die Gastrechnung wireless per Funk auf dem Bondrucker aus. Ein Handgerät kann Bons an bis zu acht Bondrucker schicken. Die Reichweite des Funks beträgt laut dem Unternehmen rund 40 Meter im Haus und etwa 200 Meter im Freien.

Die mobile Funk-Kasse „pospad“ soll auch auf der CeBIT (13. bis 20. März) in Hannover in Halle 16, Stand D 005 bei Intel präsentiert werden.

Kontakt:
P. A. D., Tel.: 07161/88661 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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