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Telebillig-Panne: 1,4 Euro statt 1,4 Cent pro Minute

Dem Telefondiscounter Telebillig ist bei seinen Abrechnungen eine peinliche Panne unterlaufen: Statt des Kampfpreises von 1,4 Cent pro Minute wurden hunderten Telefonkunden 1,4 Euro, also rund 2,80 Mark pro Gesprächsminute in Rechnung gestellt.

„Von dem Abrechnungsfehler sind rund 700-750 Rufnummern im Vorwahlbereich Berlin betroffen“, erklärte Telebillig-Sprecher Martin Lukas auf Anfrage von ZDNet. Er begründet den Fehler mit einer manuellen Umstellung der Tarifansage für eine Sonderaktion in dieser Region.

Das Problem: Die Kunden wurden vor dem Gespräch darüber informiert, dass 1,4 Cent pro Minute fällig würden, abgebucht wurden aber 1,4 Euro. Lukas betont jedoch, dass die Tarifansage weiterhin ein „Garant für Sicherheit und Zuverlässigkeit“ sei. Leider könne jedoch ein „menschliches Fehlverhalten“ nicht ausgeschlossen werden.

Alle betroffenen Telebillig-Kunden seien bereits über den Abrechnungsfehler per Post oder telefonisch informiert worden. Diese Kunden erhielten auf der nächsten Telekom-Rechnung eine Gutschrift über den zuviel abgebuchten Betrag.

Kunden des Telefondiscounters monierten jedoch gegenüber ZDNet, dass das Anschreiben ohne Absender verfasst worden sei. Von der angebotenen 0800er-Nummer bei Fragen oder Problemen will kaum jemand Gebrauch machen: Auch hier fürchten die User statt eines Gratis-Telefonats ein teures Gespräch.

Telebillig ist wie Teledump eine Tochterfirma von 01051.com. Die Vorwahl 0190-0 ist eine freitarifierbare Servicerufnummer, im Gegensatz zu den anderen 0190er-Nummern kann der Anbieter den Preis also selbst bestimmen. Den günstigsten Telefonanbieter für Fern-, Auslands- und Mobilfunkanrufe sucht der ZDNet-Tarifrechner für Sie auf Knopfdruck.

ZDNet.de Redaktion

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