Intel (Börse Frankfurt: INL) wird auf seinem heute beginnenden Developer Forum (25. bis 28. Februar) im Moscone Center in San Francisco den „Prestonia“-Serverchip offiziell vorstellen. Inoffiziell debütierte er in der vergangenen Woche im Dell (Börse Frankfurt: DLC) Server Poweredge 4600 (ZDNet berichtete).
Neu beim Prestonia ist die Verwendung von Kupfer statt Aluminium für die Verbindungen. Durch eine 0,13 Micron-Herstellungsweise verfügt die Xeon-CPU über 512 KByte integrierten Secondary Cache. „Abhängig vom herangezogenem Benchmark ist der neue Prozessor zwischen 20 und 50 Prozent schneller“ (als bisherige, auf PIII basierende Xeons), erklärte der Insight 64-Analyst Nathan Brookwood.
Die neue CPU wird mit Taktraten von 1,8, 2,0 und 2,2 GHz auf den Markt kommen, eine Memory Capacity von 16 GByte aufweisen, DDR-RAM ansteuern und sechs PCI-X Buses anbieten. Die Intel-Managerin Lisa Hambrick erklärte zudem, der Xeon könne bis zu zehn GHz und mehr erreichen. Zusammen mit Prestonia will Intel den E7500-Chipset vorstellen. Sein Codename: „Plumas“.
Für die CeBIT in Hannover im März ist eine Pentium 4-basierte Xeon-CPU zu erwarten, die in Server für vier oder mehr Prozessoren zum Einsatz kommen soll. Sie sollen sich durch einen extra-Third Level Cache mit einem MByte Fassungsvermögen auszeichnen.
Daneben wird Intel seinen ersten Pentium 4 für mobile Endgeräte zumindest theoretisch präsentieren. Der Chip mit dem Codenamen „Banias“ ist nach wie vor erst für das kommende Jahr zur Auslieferung vorgesehen. Auch der Itanium-Nachfolger McKInley wirft bereits seinen Schatten auf das Developer Forum. Auch dessen Nachfolger, als da sind „Madison“, „Montecito“, „Deerfield“ und „Chivano“ sollen „diskutiert“ werden.
Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren sowie deren Leistung liefert ein ZDNet-Benchmark-Test.
Kontakt: Intel, Tel.: 089/9914303 (günstigsten Tarif anzeigen)
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