Der Chip-Designer Rambus (Börse Frankfurt: RMB) wird auf dem Intel Developer Forum in San Francisco schnellere Versionen seiner DRAM-Technologie vorstellen. Das neue Modell in der RDRAM-Serie soll RIMM4200 heißen und ist ein Update von Rambus RIMM-Technologie (Rambus Inline Memory Module). Der Speicherriegel soll mit einem zweiten Speicherkanal und schnelleren Chips ausgestattet sein, um die Bandbreite zwischen RAM und Mainboard zu erhöhen.
Der RIMM4200 soll demnach mit zwei 2,1 GByte/s-Speicherkanälen operieren und damit insgesamt maximal 4,2 GByte Daten pro Sekunde laut Rambus übertragen können. Das derzeitige Speichermodell RIMM1600 schafft nach Herstellerangaben mit einem Kanal Transferraten von 1,6 GByte/s. Neben dem zweiten Kanal werden im RIMM4200-Modul RDRAM-Chips mit 1066 MHz anstatt von 800 MHz-Versionen eingesetzt.
Die Ankündigung kommt zu einer kritischen Zeit für RDRAM. Obwohl Intel und viele PC-Hersteller RDRAM die höchste Performance testieren, unterstützen Advanced Micro Devices und Intels neuer 845-Chipsatz für den Pentium 4 die konkurrierende Technologie Double Data Rate SDRAM.
DDR SDRAM ist eine schnellere Version des Standard Synchronous Dynamic RAM (SDRAM). So muss Rambus jetzt die Käufer davon überzeugen von DDR SDRAM auf RDRAM aufzurüsten.
Laut unternehmensnahen Quellen soll das 4200-Modul im zweiten Quartal des Jahres verfügbar sein. Dann soll der Speicher in Verbindung mit einem Hardware-Upgrade für High-End Pentium 4-Desktops erscheinen. Im Rahmen dessen erwarten die Marktbeobachter, dass Intel den Front Side Bus von derzeit 400 auf 533 MHz beim P4 aufmotzt.
Rambus will nach seiner eigenen Roadmap bis 2005 RDRAMs von derzeit 1,6 GByte/s bei 800MHz auf 9,6 GByte/s bei 1200 MHz bringen.
RDRAM braucht die Performance, da DDR SDRAM derzeit bei 333 MHz-Taktung Datentransferraten von 2,7 GByte/s ermöglichen. Die moisten PC-Hersteller bieten DDR-SDRAM jedoch mit 200 und 266 MHz an. Dann leisten die Module nur eine Datengeschwindigkeit von 1,6 und 2,1 GByte/s.
Kontakt:
Rambus, Tel.: 001/6509475000 (günstigsten Tarif anzeigen)
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…