Der vernetzten Küche steht kaum mehr etwas im Wege: „Wichtig ist jetzt nur noch, dass das Thema Schnittstellen gelöst wird, damit serienreife Produkte entwickelt werden können“, sagte der Chef des Küchenherstellers Miele, Rudolf Miele. Man erwarte bis zum Jahresende 2002 einen branchenübergreifenden Standard für die europäische Elektroindustrie. Mit diesem gemeinsamen Standard könne Miele@home, ein Konzept für das vernetzte Haus, bald Wirklichkeit werden.
Miele@home wurde vor genau einem Jahr auf der Domotechnica 2001 in Köln vorgestellt. Auch im „Inhaus Duisburg“ des Fraunhofer Instituts arbeiten vier verschiedene technische Möglichkeiten der Datenübertragung nebeneinander (Zu sehen auf der CeBIT 2002 in Halle 11, Stand Nr. A 10-14). Die dort installierten Miele-Hausgeräte kommunizieren mit jedem der verschiedenen Systeme, sie sind also „mehrsprachig“. Im Alltag wäre nach Auffassung des Gütersloher Hausgeräteherstellers eine solche Vielfalt jedoch zu aufwendig und zu teuer.
Rudolf Miele betonte, ein gemeinsamer Standard sei dringend nötig. Die Mitglieder des Verbands europäischer Hausgerätehersteller CECED, darunter auch Miele, bemühten sich deshalb um einen einheitlichen Standard zur Datenübertragung innerhalb des Hauses.
Spätere Anwender von Miele@home müssen sich nach Aussagen des westfälischen Hausgeräteherstellers um verschiedene Systeme nicht kümmern. Ein Familienterminal werde als Bedienelement wie jedes andere Elektrogerät eingebaut. Auch Hausgeräte wie Waschmaschine, Kühlschrank oder Wäschetrockner ließen sich wie gewohnt über die Steckdose an das Stromnetz anschließen. Der Datenaustausch zwischen Terminal und Hausgeräten fändet dann über die vorhandene Stromleitung statt: per Power Line Communication, kurz PLC. ZDNet hat einen ausführlichen News-Report zum Thema „Internet aus der Steckdose“ zusammengestellt.
Kontakt: Miele Hotline für Profis, Tel.: 0180/2202121 (günstigsten Tarif anzeigen)
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