IBM (Börse Frankfurt: IBM) hat den Auftrag zur Implementierung eines E-Servers p690, Codename „Regatta“, im Swiss Center for Scientific Computing in Zürich erhalten. Das System finde seine Haupteinsatzgebiete in Materialforschung, der Chemie und Life Sciences.
Der Rechner verwendet die Power4-Technologie und wird eine Leistung von 1,3 Teraflops erreichen. IBM hatte den Rechner erst Ende vergangenen Jahres angekündigt (ZDNet berichtete). Regatta ist laut Big Blue der einzige Unix/Linux-Server, der über die verschiedensten Möglichkeiten der Selbstdiagnose, Selbstkonfiguration und Selbstheilung verfügt.
Der IBM Power4-Mikroprozessor ist weltweit der erste Chip, der bereits in sich ein Multiprozessor-System darstellt. Denn jeder Chip ist mit zwei Prozessoren, einem System-Switch mit hoher Bandbreite und einem großen Cache-Speicher ausgestattet. Die erste Generation der Power4-Chips wird mit 1,1 oder 1,3 GHz Taktrate angeboten. Vier von diesen Power4-Chips befinden sich auf einem so genannten Multi-Chip-Modul. Dieses verbindet die einzelnen Chips untereinander, so dass auf einer Fläche von etwa 85 mal 85 Millimeter eine acht-Wege Power4 SMP-Einheit mit gemeinsam sechs MByte Level2- und 128 MByte Level3-Cache Platz findet. Dadurch betrage der Strombedarf des Chips bei gleicher Taktfrequenz nur ein Viertel von vergleichbaren Systemen.
Durch logische Partitionierung kann der p690 laut Big Blue sowohl als ein einzelner großer Server als auch als viele „virtuelle“ Server betrieben werden. Die Betriebssysteme AIX 5L und Linux können dabei angeblich in jeglicher Kombination parallel laufen.
Kontakt: IBM, Tel.: 01803/313233 (günstigsten Tarif anzeigen)
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