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Microsoft wettert wieder gegen Open Source

Auf dem 2002 World Congress on Information Technology in Adelaide, Australien, hat sich der Microsoft-Manager Craig Mundie erneut und verschärft für international gültige Softwarepatente ausgesprochen. „Die Vertreter der General Public License (GPL) wollen einfach nicht kapieren, dass es wichtig ist Software zu kommerzialisieren“, so Mundie. Mit „Vertreter“ war natürlich in erster Linie der Vorsitzende der Free Software Foundation, Richard Stallman, gemeint.

„Gäbe es keine kommerzielle Software, müssten Firmen alleine durch Services und Support überleben. Gäbe es keinen Kommerz, würden Investoren Forschung und Wissenschaft gerade im IT-Bereich links liegen lassen, würden weniger Projekte ins Leben gerufen, würden weniger Steuern gezahlt, und die Regierung hätte weniger Mittel für Universitäten und all die anderen Dinge zur Verfügung, die Regierungen eben so tun“, redete sich der Vertreter Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) in Rage.

Weil er gerade so schön in Fahrt war, schoss Mundie schnell auch noch eine Breitseite gegen die Liberty Alliance. Unter der Führung von Sun (Börse Frankfurt: SSY) hatte sich im vergangenen Jahr das Liberty Alliance Project zusammengefunden, um einen eigenen Authentifizierungsmodus gegen Microsofts Passport zu positionieren. „Anstatt mit uns zusammen an dem bereits bestehenden System zu arbeiten, musste ja unbedingt eine Alternative ins Leben gerufen warden“, wetterte Mundie, der dann aber schnell zur Präsentation von Microsoft-basierten Hardware-Produkten wie dem Web-Tablet überging.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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