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Jede siebte deutsche Firma will illegal bei Software sparen

Jede siebte deutsche Firma will bewusst Softwarepatente umgehen, um Geld zu sparen. Zu diesem Ergebnis kommt die Business Software Alliance (BSA) in ihrer neuesten Umfrage. In Deutschland seien sich 94 Prozent der befragten Unternehmenschefs nicht über die rechtlichen Konsequenzen im Klaren, die ihnen aus der Nichtbeachtung der Lizenzbestimmungen entstehen, so der Verband.

Bei Urheberrechtsverletzungen drohten bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe; für gewerbsmäßige Urheberrechtsverletzungen sieht das Gesetz sogar Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen vor. Trotzdem: 15,8 Prozent aller Unternehmen in Deutschland sind zu Gesetzesverstößen in diesem Bereich bereit, um Kosten zu sparen.

Dennoch stehen die Deutschen im internationalen Vergleich gut da: Europaweit liege der Anteil bei 32 Prozent. Die BSA führte zwischen März und September 2001 eine Studie unter 2000 Unternehmen in acht westeuropäischen Ländern durch. Ihr zufolge führen unter 50 Prozent aller Firmen regelmäßig Revisionen des Softwarebestandes durch.

Die BSA wurde 1988 gegründet. Zu den Mitgliedesunternehmen zählen prinzipiell alle großen Namen der Branche wie Microsoft (Börse Frankfurt: MSF), Intel (Börse Frankfurt: INL), Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) und Apple (Börse Frankfurt: APC).

Kontakt:
BSA-Hotline-Telefon 0800/1718010

ZDNet.de Redaktion

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