Wenige Tage nachdem der Tauschservice Morpheus für einige Stunden ausgefallen war, veröffentlichte Streamcast Networks nun eine neue Zugangssoftware. Diese Morpheus Preview Edition basiert wie vorab vermutet auf der Gnutella-Software und ist damit Open Source. Zuvor wurde die Software von Kaazaa gestellt.

Für die Anwender ändert sich damit einiges: Bislang konnten sie aus einem Pool von Angeboten aus einem von Morpheus, Grokster und Kaazaa gebildeten Netzwerk auswählen. Die neue Software durchsucht jedoch das Gnutella-Netz, dem unter anderen Limewire und Bearshare angehören. Insgesamt bekommen die Anwender nun jedoch deutlich mehr Features geboten, die Anmeldung erfolgt jedoch nicht mehr über den Nickname sondern automatisch über die IP-Adresse.

Seit Monaten prozessieren verschiedene Vereinigungen der Musikindustrie in Europa und den USA gegen die Tauschservices (ZDNet berichtete laufend). ZDNet hat eine Liste von Filesharing-Diensten zusammengestellt.

ZDNet.de Redaktion

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