Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) muss wenige Tage nach dem Verkaufsstart der X-Box in Japan das Gerät teilweise wieder vom Markt nehmen. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Die Konsolen würden kostenlos überholt und den Besitzern daraufhin wieder zurückgegeben. Grund der Aufregung: Einige Boxen hatten nach Angaben des Konzerns auf den Spiele-CDs Kratzer hinterlassen.
Die in Tokio tätige Unternehmenssprecherin Midori Takahashi beeilte sich umgehend, die Harmlosigkeit der Kratzer zu beteuern. Die Spiele könnten trotzdem uneingeschränkt weiter genutzt werden. Zudem seien nur drei Prozent aller X-Boxen betroffen.
Für Microsoft ist die X-Box der erste Ausflug in die Welt der Videospielhardware. Bislang stellte das Unternehmen nur Spielesoftware her. Die Premiere in Japan wurde in der Branche mit besonderer Spannung erwartet, da sich Microsoft damit auf den Heimatmarkt der Konkurrenten Sony (Börse Frankfurt: SON1) mit der Playstation 2 und Nintendo mit dem Gamecube wagt. Zudem ist Japan der zweitgrößte Videospiel-Markt der Welt.
In Europa kommt die X-Box am 14. März zur CeBIT offiziell in den Handel. Bereits auf der Comdex präsentierte Bill Gates den Einsatz der Spielekonsole. ZDNet bietet den Mitschnitt dazu in seinen Video-News.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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