Durch die Zuordnung der Cookies zur Rubrik „Datenschutz“ im IE6 hat Microsoft die Betrachtungsweise von ‚Cookies als wichtige Werkzeuge im Web‘ verlagert auf ‚Cookies als potenzielles Sicherheitsrisiko‘. Das ist eine gute Sache. Alle Browser, von denen behauptet wird, sie seien sicher, müssen den Benutzern Cookie-Management und -Kontrolle ermöglichen.
Im IE5 konnten Anwender Websites in die Kategorien ‚Vertrauenswürdig‘, ‚Eingeschränkt‘ und ‚Internet‘ (unbekannter Status) einordnen und deren uneingeschränkte Akzeptanz oder Ablehnung in diesen Zonen festlegen. Sie konnten auch benutzerdefinierte Sicherheitseinstellungen vornehmen.
Im IE6 gibt es dieselben Grundoptionen, aber die ausgewählte Sicherheitsstufe bezieht sich ausschließlich auf die Internet Security Zone. Außerhalb der Internet Security Zone und der Restricted Zones werden Cookies immer akzeptiert. In den Restricted Zones werden Cookies nie akzeptiert. Damit scheinen tatsächlich weniger Optionen zur Verfügung zu stehen, wenn es um den Umgang mit Cookies geht, was auch die Verringerung der Sicherheit insgesamt bedeuten könnte. Eine genauere Untersuchung, wie der IE6 mit Cookies umgeht, würde viel Zeit in Anspruch nehmen, aber der gesamte Konfigurationsverlauf unterscheidet sich stark von dem bei IE5.
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