Hannover – Der Siemens-Konzern (Börse Frankfurt: SIE) geht nicht mehr von einem schnellen Ende der Flaute auf den Handy-Märkten aus. Das Unternehmen habe seine Prognose für die weltweiten Handy-Verkäufe aller Hersteller in diesem Jahr auf 400 Millionen Stück gesenkt, sagte der Chef der Siemens-Mobilsparte Peter Zapf anlässlich der Computermesse CeBIT in Hannover.
Bislang hatte der drittgrößte Handy-Bauer der Welt einen Absatz von 420 bis 450 Millionen erwartet. Mit 400 Millionen läge die Zahl exakt auf dem Wert des Vorjahres. Nach am Montag veröffentlichten Zahlen der US-Beraterfirma Gartner Dataquest wurden 2001 399,6 Millionen Handys rund um den Globus abgesetzt.
Damit gingen die Verkaufszahlen erstmals von einem Jahr auf das andere zurück (minus 3,2 Prozent), was die Probleme in der bislang wachstumsverwöhnten Branche verdeutlicht. Siemens hatte laut Dataquest im vergangenen Jahr eine Marktanteil von 7,4 Prozent. Marktführer war weiter mit großem Vorsprung der finnische Nokia-Konzern (35 Prozent) vor Motorola aus den USA (14,8 Prozent).
Siemens hat gestern auf der CeBIT ein kostenloses Funktions-Upgrade für die Business-Handys S45 und ME45 angekündigt. So sollen sich alle Besitzer dieser Modell das neueste Update ab sofort über die Firmen-Site herunterladen können (ZDNet berichtete).
Kontakt:
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