CeBIT: Erstes UMTS-Handy wird rund 1000 Euro kosten

Hannover – Mit einer Reihe von neuen Mobiltelefonen für GSM/GPRS und dem ersten UMTS-Gerät A820 fühlt Motorola (Börse Frankfurt: MTL) sich bestens gerüstet, im hart umkämpften Telefonmarkt weiterhin zu wachsen. Wie bereits von Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) und Ericsson auf der CeBIT verkündet, so hofft auch Motorola auf die Schwungkraft des grafischen Nachrichtendienstes MMS. Die Multimedia Messaging Services würden bald einen so großen Stellenwert im Lifestyle trendbewusster Konsumenten einnehmen, dass sich nicht umhin kämen, neue Mobiltelefon zu kaufen, betonte Tim Parsey, einer der Chefdesigner bei Motorola. Geht es nach Parsey und einer neuen Werbekampagne, so soll „Moto“ zum Synonym für „cool people, cool lifestyle“ werden.

MMS wird erstmals im neuen Topmodell, dem GSM/GPRS/UMTS-Telefon A820 angeboten (ZDNet berichtete). Es soll im dritten Quartal 2002 auf den Markt kosten und sich preislich in der Gegend von 1000 Euro ansiedeln. Ein günstiger Preis für ein zukunftssicheres UMTS-Gerät, findet man bei Motorola. Mit zwei weiteren Modellen, dem 729 Euro teuren V70 und dem 749 Euro teuren V60i, arbeitet man dem neuen Standard zu: sie unterstützen EMS (Enhanced Messaging Standard) 4.0 und 5.0, die von Motorola als Roadmap zu MMS bezeichnet werden.

Einen besonderen Stellenwert nimmt bei Motorola J2ME ein, die Java 2 Platform Micro Edition. Sie macht es möglich, das Telefonbesitzer ihre Geräte mit Klingeltönen und Bildern personalisieren können. Auf der CeBIT kündigte Motorola eine Zusammenarbeit mit AOL Time Warner an. Der Medienriese soll Motorola-Eigner mit Klingeltönen, Bildschirmschonern und Spielen versorgen, die Themen aus bekannten Fernsehserien von AOL Time Warner entnommen sind. Ausserdem sollen so genannte M-Trailer verschickt werden, welche aus Vorschauen von Filmen der Warner Brothers bestehen.

Kontakt:
Motorola Deutschland, Tel.: 06128/700 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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