CeBIT: T-Mobile und Vodafone basteln an mobiler Zahlungslösung

Hannover – T-Mobile und Vodafone haben heute eine Initiative zur Schaffung einer betreiberübergreifend nutzbaren mobilen Zahlungsplattform angekündigt. Ziel sei es, die Akzeptanz mobiler Zahlungsvorgänge bei Kunden und Händlern schneller zu erhöhen.

Die offene Plattform soll Ende des Jahres eingeführt werden, versprechen die beiden Marktführer. Zunächst soll das System in Deutschland und Großbritannien starten, später sollen weitere Netzbetreiber mit einbezogen werden. Auch Mobilfunker, die nicht zu den beiden Konzernen gehören, könnten den Standard nutzen.

Mit dem Zahlungssystem soll eine sichere und problemlos zu nutzende Lösung für den Kauf von Waren und Dienstleistungen bereitgestellt werden. Die Mobilkunden müssen zunächst ihre persönlichen Daten und bevorzugten Zahlungsoptionen in einer virtuellen Brieftasche speichern und geben dann während des handygestützten Bezahlvorgangs, ähnlich wie bei einer konventionellen Brieftasche, das gewünschte Zahlungsmittel an.

Hierfür sollen mehrere Zahlungsoptionen zur Verfügung stehen. Unter anderem sollen Handykunden auch traditionelle Kreditkarten nutzen können. „Eine offene, interoperable Plattform für mobile Bezahlvorgänge wird dem M-Commerce einen erheblichen Schub verleihen, da hierdurch das Angebot an Content, Services und Commerce-Optionen für die Kunden erweitert wird“, begründete Vodafone-Manager Thomas Geitner den Schritt. Seine Vision ist es, das Handy zu einer bequemen Brieftasche zu machen.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700
D2 Vodafone-Hotline, 0800/1721212

ZDNet.de Redaktion

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