Hannover – Mit seinem PDA Pocket Loox rechnet sich Fujitsu Siemens auf dem Markt für mobile Kleinstrechner beste Chancen aus. Im Unterschied zu anderen Pocket PC 2002-basierten Handhelds eigne sich der Pocket Loox für das Business Critical Computing, betonte Vizepräsident Peter Eßer bei der offiziellen Vorstellung des Handhelds. Der 699 Euro teure portable Rechner besitze in der Grundversion mit dem Xscale PXA250-Prozessor von Intel (Börse Frankfurt: INL) mit 500 MIPS über genügend Rechenleistung, um die gesamte Kommunikation mit einem Firmennetz zu verschlüsseln oder auch Multimedia zu verarbeiten.
Mit 64 MByte RAM und einer Laufzeit von bis zu zwölf Stunden (300 Stunden Standby) arbeite das Gerät mit rechenaufwendiger Handschriftenerkennung (mitgeliefert) oder Spracherkennung (optional).
Für den Pocket Loox, der Ende Mai in den Handel sein soll, bietet Fujitsu Siemens eine Reihe von optionalen Erweiterungen an. So kann ein zusätzlicher Akku mit weiteren zwölf Stunden Gangreserve auf den Rücken des Handhelds gedockt werden; auch ein GSM/GPRS-Telefon (etwa 400 Euro) mit eigener Batterieversorgung kann sich hier einklinken.
Gesprochen wird dann mit dem LCD an der Backe oder mit einem mitgelieferten Headset. Bei der Speicher-Erweiterung kann das 175 Gramm schwere Gerät auf Compact-Flash-, SD/MMC-Speicher oder PCMCIA-Festplatten zurückgreifen. Mit einem Rollknopf an der rechten oder linken Seite (für Linkshänder) soll der Pocket Loox einhändig bedienbar sein. Dabei könne die Bildschirmdarstellung gekippt werden, um den Blick auf größere Datenbestände freizugeben: SAP (Börse Frankfurt: SAP), Siebel und Oracle (Börse Frankfurt: ORC) sollen bereits Unterstützung für Entwickler zugesagt haben, die betriebliche Anwendungen auf den Pocket Loox portieren.
Mit integriertem Bluetooth-Adapter, optionalen Wireless LAN oder dem GPRS-Modul soll der Anwender eine sichere VPN-Verbindung zur Firma halten. Eine von Fujitsu Siemens entwickelte Software soll dabei sicherstellen, dass der VPN-Tunnel auch bei fliessendem Übergang zwischen den Netzen intakt bleibt. Dem ersten Pocket Loox, dessen CPU mit 400 MHz getaktet ist, soll eine 1 GHz-Version folgen. Mit der Ankunft von UMTS soll das Gerät über ein andockbares UMTS-Modul zum vollwertigen Multimedia-Terminal mutieren und eine „preislich attraktive Alternative für den Endverbraucher darstellen“, heißt es bei Fujitsu Siemens.
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PDA Loox: Neu auf der CeBIT (Foto: Fujitsu-Siemens) |
Kontakt:
Fujitsu Siemens, Tel.: 01805/372100 (günstigsten Tarif anzeigen)
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