CeBIT: Sniffer Investigator schützt mittelständische Firmennetze

Hannover – Mit seinem neuen Sniffer Investigator möchte Network Associates vor allem kleine und mittlere Unternehmen ein Werkzeug zur Überwachung der Netzwerkleistung an die Hand geben. Das System kommt vorinstalliert auf einem Laptop und ist in der Lage, Netzwerke bis 1000 Mitarbeiter zu überwachen. Neben dem Netzwerkverkehr kann auch der Internet-Zugriff, Exchange E-Mail und der Oracle-Datenbankverkehr überwacht werden.

Als zweite Messe-Neuheit stellte Network Associates die neue Version 7.5 von McAfees Desktop Firewall mit Treat Scan 2.0 vor. Beide Versionen werden über eine einheitliche Management-Konsole namens ePolicy Orchestrator verwaltet. Der Orchestrator dokumentiert sämtliche Einbruchsversuche und schlägt Alarm, wenn bis dato unbekannte IP-Adressen im System aktiv werden. „Die Desktop Firewall ist als zweite Schutzebene neben einem Firmen-Firewall, weil schnelle Massmailer eine eminente Bedrohung darstellen“, sagte Toralv Dirro, oberster Virenjäger der Firma.

Zur CeBIT-Pressekonferenz meldete Network Associates, dass die Sendmail Inc. ab sofort die Scanning Software Engine von McAfee Security in ihren Mailstream Manager einbauen werde. Auf den bereits gemeldeten Maintenance Mode des Verschlüsselungsprogrammes PGP angesprochen, erklärte Vizepräsident Guy Goodmann, dass die Firma im Interesse der Shareholder fokussieren müsse. Dirro ergänzte die Aussage: individuell verschlüsselnde Systeme am Arbeitsplatz seien in den meisten Firmen nicht mehr wohl gelitten. Mit 3600 Mitarbeitern in 65 Ländern erzielte Network Associates im Jahre 2001 einen Umsatz von 834 Millionen Dollar. Das entspricht einem Wachstum von 12 Prozent. Für 2002 erwarte die Firma ein signifikantes Wachstum von 35 Prozent, erklärte Goodman.

ZDNet.de Redaktion

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