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SuSE Linux 7.3

Der Linux-Anbieter SuSE hat seine gleichnamige Linux-Distribution in der aktuellen Version 7.3 erheblich erweitert. Unternehmen sollten die Verwendung von SuSE Linux 7.3 in Betracht ziehen, mit Hinblick auf dessen breite Server-Unterstützung und einfache Implementierung und Bedienung, die diese Version zu einer brauchbaren Desktop-Alternative sowie zu einer hochwertigen Server-Plattform machen.

Was die Server-Eigenschaften anbelangt, geht SuSE 7.3 über die Intel-Architektur hinaus und unterstützt auch PowerPC, IA-64, SPARC und S/390. Außerdem wurde YaST2, das Administrator-Tool von SuSE, gründlich erweitert, so dass die Serververwaltung nicht nur für erfahrene Administratoren, sondern auch für Benutzer ohne Linux-Kenntnisse vereinfacht wird. SuSE 7.3 unterstützt die Version 2.4.10 des Linux-Kernels.

Für Unternehmen stellt SuSE 7.3 eine echte Alternative im Bereich der Desktop-Anwendungen dar. Der Setup-Vorgang ist nahezu vollständig automatisiert und kann gegebenenfalls auch über ein Netzwerk erfolgen. SuSE enthält die Desktop-Umgebungen GNOME 1.4 und KDE 2.2 (einschließlich KOffice 1.1) sowie eine breite Auswahl nützlicher Anwendungen wie z.B. die MS Office-kompatible Suite StarOffice 5.2, denr GIMP-Bildeditor, Acrobat Reader und verschiedene Web-Browser und HTML-Editoren.

Wir haben SuSE 7.3 auf Server-Systemen unterschiedlicher Hardware-Hersteller installiert, darunter Sun, IBM, Dell und Compaq. Zusätzlich installierten wir die Software auf Desktop- und Laptop-Geräten von Anbietern wie IBM, Dell, Compaq, HP, Gateway und Micron.

In allen Fällen, auf Servern, Desktops und Notebooks, erkannte und installierte SuSE die Hardware-Komponenten automatisch, wobei auch die grafische Umgebung korrekt konfiguriert wurde. SuSE führt hardwarenahe Konfigurationen wie Monitoreinstellungen und Partitionsinformationen selbstständig aus, dennoch können, falls erforderlich, diese Parameter auch manuell geändert werden. Außerdem haben wir auf einigen Geräten ein Upgrade von SuSE 7.2 auf 7.3 durchgeführt, wobei die SuSE -Installationsroutine stets die bereits vorhandenen SuSE-Komponenten erkannte und das Betriebssystem-Upgrade fehlerlos ausführte, so dass wir ohne Probleme vorhandene Anwendungen aktualisieren und neue Programme hinzufügen konnten.

Wir haben SuSE 7.3 in einer Test-Umgebung, welche die Server- und Desktop-Strukturen vieler Unternehmen nachahmt, auf Herz und Nieren geprüft. Wir implementierten SuSE in einem heterogenen Netzwerk aus Geräten, auf denen Windows, NetWare, Solaris, andere Linux-Versionen und Mac-OS ausgeführt wurden. Sowohl bei der Implementierung auf Server-Ebene als auch im Desktop-Bereich erwies sich SuSE als äußerst anpassungsfähig und mit anderen Systemen kompatibel.

Administratoren werden die vor allem in heterogenen Umgebungen problemlose Netzwerkanbindung SuSE-basierter Desktop-Geräte schätzen. Die Standardinstallation von SuSE konfiguriert den Desktop-Client so, dass automatisch eine IP-Adresse zugewiesen wird. Daher sind in DHCP-basierten Netzwerken nach der Installation keine zusätzlichen Schritte erforderlich, um ein SuSE-System mit Netzwerken oder dem Internet zu verbinden.

SuSE 7.3 bietet außerdem eine Option zur Netzwerkinstallation, mit der ein standardmäßiges Desktop-Image festgelegt werden kann, das dann für sämtliche Desktop-Geräte im Netzwerk verwendet wird. Die Installationsroutine von SuSE erkennt das Vorhandensein anderer Betriebssysteme und implementiert sich ohne Probleme zusätzlich zu diesen. Dank dieser Flexibilität ist eine stufenweise und individuell anpassbare Migration zu Linux-basierten Desktop-Anwendungen möglich.

Auch das serverseitige Setup der neuen Version erwies sich als einfach. Der Großteil der in SuSE enthaltenen Optionen zur Serververwaltung lässt sich bequem über das YaST2 Control Center ausführen, das erstklassige grafische Konfigurations-Tool von SuSE. So können beispielsweise über die grafische Benutzeroberfläche von YaST2 problemlos Firewalls eingerichtet und Benutzerkonten und Sicherheitsrichtlinien definiert werden. Zwar führt YaST2 die meisten Konfigurationsschritte automatisch aus, dennoch können Administratoren gegebenenfalls die Serverparameter über die Befehlszeile manuell ändern.

SuSE Linux 7.3 eignet sich hervorragend für Unternehmensanwendungen, da eine Vielzahl von Server-Architekturen unterstützt wird und erhebliche Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit sowohl für Administratoren als auch für Endbenutzer durchgeführt wurden. Unternehmen, die auf der Suche nach einer hochwertigen Server-Plattform oder sogar einer Alternative zu den Desktop-Anwendungen von Windows sind, sollten sich das hervorragende Angebot von SuSE 7.3 einmal näher ansehen.

ZDNet.de Redaktion

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