Mit einem breiten Maßnahmenpaket will die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) auf das Kartellamtsverbot des geplanten Kabelverkaufs und die Verluste an der Börse reagieren. Für das abgelaufene Geschäftsjahr soll die Didvidende um rund vierzig Prozent auf 37 Cent gekürzt werden, wie das Unternehmen am Montagabend in einer in Bonn veröffentlichten Erklärung mitteilte.
Dies solle dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung vorgeschlagen werden. Ziel bleibe, die Milliardenschulden „deutlich zu reduzieren“, hieß es nach Beratungen des Vorstands mit den Ausschüssen. Dazu sollten auch die Investitionen deutlich gekürzt werden. Zudem beschloss der Vorstand, den für das erste Halbjahr geplanten Börsengang seiner Mobilfunktochter T-Mobile bis auf weiteres zu verschieben.
Der neue Termin solle „an die aktuelle Börsenlage flexibel angepasst werden“, hieß es. Durch dieses Maßnahmenpaket solle das ursprünglich zum Jahresende angestrebte Ziel des Schuldenabbaus auf rund 50 Milliarden Euro bis Ende 2003 erreicht werden. Der Verkauf von nicht-strategischen Beteiligungen wie des Kabelnetzes werde dazu weiter vorangetrieben.
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