Die CIA vergibt jedem Besucher ihrer Site „Electronic Reading Room“ eine eindeutige ID. Auf der Seite können User zuvor veröffentlichte CIA-Dokumente einsehen. Sobald der Anwender die Homepage betritt, werde ein permanenter Datenkrümel auf dem Rechner abgelegt. Dabei sei der Cookie so programmiert worden, dass er bis zum Dezember 2010 auf dem PC bleibe. Bis dahin speichere der Datenkeks die IP-Adresse sowie die eindeutige ID-Nummer des Users, berichtete das US Online-Magazin „Newsbytes“.
„Mit diesem Cookie verstößt die Central Intelligence Agency gegen das Bundesdatenschutz-Gesetz sowie ihre eigene Datenschutzbestimmungen“, sagte die gemeinnützige US-Gruppe Public Information Research (PIR), die als erstes auf den permanenten Datenkrümel aufmerksam geworden ist. Ein Sprecher der CIA meinte, dass man derzeit noch den Fall untersuche und daher keinen Kommentar abgeben wolle.
„Viele Websites sind in der Lage, die Internet Protokoll-Adresse sowie die Aktivitäten der Besucher ohne Cookies zu verfolgen. Der permanente Datenkrümel der CIA ermögliche jedoch der Agentur besser die einzelnen Suchgewohnheiten des Besuchers abzufragen“, meinte der PIR-Gründer Daniel Brandt.
„Die Schlüsselsuchwörter, die man für ein bestimmtes Dokument eingibt, können eine Menge über Dich aussagen. Die CIA kann damit rekonstruieren, wer an was interessiert ist“, so Brandt weiter. Sogar, wenn man mehrere verschiedene ISPs benutze, könnten sie ihren abgelegten Cookie dazu benutzen, um alle bisherigen Suchanfragen nachzuvollziehen
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