Die deutsche Niederlassung von Amazon (Börse Frankfurt: AMZ) steigt in das Geschäft mit gebrauchten Waren ein: Kunden könnten ab sofort auf den Amazon-Seiten aus ihrem Privatbesitz alle Produkte zum Weiterverkauf anbieten, die auch im regulären Katalog des Internet-Anbieters sind.

Wie das Unternehmen in München mitteilte, soll dabei anders als etwa beim Internet-Auktionshaus Ebay (Börse Frankfurt: EBY) ein fester Preis für die angebotenen Bücher, DVDs, Videos oder CDs vom Verkäufer genannt werden. Die Artikel sollen bei Amazon direkt unter den entsprechenden Neuprodukten aufgelistet werden.

Will jemand beispielsweise eine gebrauchte CD erwerben, zahlt er den Angaben zufolge wie bisher per Kreditkarte oder Bankeinzug an Amazon. Nachdem das Geld eingegangen ist, erhält der Anbieter eine Nachricht, wohin er das Produkt schicken soll. Das Porto muss zunächst der Verkäufer zahlen, bekommt aber später von Amazon eine produktabhängige Pauschale erstattet.

Diese entspreche „einem üblichen Porto“, versicherte Amazon. Von dem Verkaufspreis behält das Unternehmen 15 Prozent ein; zusätzlich verlangt es eine gleichbleibende Gebühr von 99 Cent. Den Rest erhält der Verkäufer. Das Angebot können sowohl private wie auch gewerbliche Anbieter nutzen. Das Unternehmen prüft dann neben der Adresse auch die Kreditwürdigkeit, ähnlich wie bei einer Lieferantenprüfung. „Schließlich vertrauen unsere Kunden darauf, dass sie ihre gebrauchten Waren genau so zuverlässig erhalten wie alle anderen Produkte bei Amazon.“

Kontakt:
Amazon.de, Tel.: 01805/354990 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

13 Stunden ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

14 Stunden ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

21 Stunden ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

2 Tagen ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

2 Tagen ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

2 Tagen ago