17,1 Millionen User in Deutschland haben im vergangenen Jahr 182 Millionen Rohlinge mit Musik bespielt. Das geht aus einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hervor, die zu dem Thema 10.000 Menschen befragte. „Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Die neue GfK-Studie belegt, dass das Musikkopieren in Deutschland existenzbedrohende Ausmaße für die Musikwirtschaft angenommen hat“, erklärte der Vorsitzende der deutschen Phonoverbände, Gerd Gebhardt. Paradoxerweise zeige das massenhafte Kopieren gerade, wie attraktiv und nachgefragt Musik heutzutage sei. Nur bezahlt werde dafür seltener.
Laut der Nachforschung brannte jede Person im Durchschnitt 10,7 Rohlinge mit Musik. 49,4 Prozent hätten dabei auch Kopien für Freunde oder Bekannte angefertigt, so die GfK-Studie. 42 Prozent der Befragten gaben an, Musik-Neuheiten auf die Silberscheibe zu schreiben. Über 64 Prozent klonten laut GfK jedoch gleich die geliehene Original-CD komplett. Interessant sei auch, dass 28,1 Prozent der Anwender ihre Kopie nicht von einer Original Musik-CD erstellten. Weniger Musik-CDs kauften rund 17 Prozent aufgrund der Brennerei. Nur 4,8 Prozent hätten mehr CD-Alben gekauft.
Laut GfK wachse die Zahl der Personen, die Musik kopieren, kontinuierlich. Illegale Musikkopien hätten bereits das Dreifache von 1999 erreicht. Kopiert werden zum großen Teil Neuheiten, die das Kerngeschäft der Phonowirtschaft ausmachen. Diese Studie belege, „wie wichtig Kopierschutzsysteme sind, um das scheinbar selbstverständliche Kopieren von Musik einzudämmen“, erklärte Gebhardt.
Eine zunehmende Bedrohung sieht der Vorsitzende der deutschen Phonoverbände auch durch das Web. „Die Zahl der aus dem Internet heruntergeladenen Titel hat fast 500 Millionen erreicht – eine immens hohe Zahl. Dabei wird kaum je bezahlt, der allergrößte Teil sind kostenlose, in der Regel illegale Musikangebote.“ Gebhardt erwarte, dass der Deutsche Bundestag noch in diesem Jahr eine Novellierung des Urheberrechtsgesetzes beschließe, die die Umgehung von Kopierschutzsystemen untersage.
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