Im Streit mit dem französischen Partner France Télécom will Mobilcom-Chef Gerhard Schmid seine Verkaufsoption für 33 Prozent seiner Anteile durchsetzen. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte, dass Schmid France Télécom zur Übernahme des Pakets aufforderte.
Der Vereinbarung zufolge kann Schmid die Verkaufsoption eigentlich erst im November 2003 ausüben. Der Mobilcom-Sprecher betonte jedoch, dies gelte nicht, wenn es zwischen den beiden Partnern unüberbrückbare Schwierigkeiten gebe oder einer der Partner die vertraglichen Vereinbarungen nicht einhalte.
Das französische Unternehmen, das mit 28,5 Prozent an Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) beteiligt ist, lehnte Schmids Vorgehen bereits ab. France-Télécom-Chef Michel Bon bezeichnete bei der Vorstellung seiner Bilanzen in Paris das Verhalten des deutschen Partners als „geschäftiges Getue“. France Télécom ist mit mehr als 60 Milliarden Euro verschuldet und will derzeit Beteiligungen verkaufen, um den Schuldenberg abzubauen. Bei einer Übernahme des 33-prozentigen Aktienpakets, das derzeit mit rund 315 Millionen Euro bewertet wird, würde das französische Unternehmen zum Mehrheitseigner.
Mobilcom hat im vergangenen Jahr Verluste in Höhe von 205,6 Millionen Euro geschrieben. France Télécom hatte vier Milliarden Euro in Mobilcom investiert. Bei der Vorstellung seiner Bilanz mit Rekordverlusten am Donnerstag bezifferte das französische Unternehmen seine Rückstellungen für das Engagement bei Mobilcom auf 3,19 Milliarden Euro.
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