Sun (Börse Frankfurt: SSY) bietet die Betaversion von Star Office 6 seit Oktober zum kostenlosen Download an (ZDNet berichtete). Die Software ist für die Betriebssysteme Windows, Solaris und Linux erhältlich und nur bis zum 31. März dieses Jahres lauffähig. Danach werden etwas weniger als 100 Euro für die Vollversion fällig. Nun hat der Konzern einen Patch bereit gestellt, mit dem die Nutzungsphase bis zum 3. Juni ausgedehnt werden kann.
Laut Sun wurde in allen Programmteilen XML als gemeinsames Dokumentenformat eingeführt. Zudem soll die Zusammenarbeit mit Office von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) durch die Überarbeitung der Import- und Exportfilter verbessert worden sein. Auf der CeBIT erklärten Mitarbeitern von Sun, dass die Software für Privatpersonen „auf jeden Fall unter 100 Euro kosten wird“. Sie werde dann in einem Karton mit CD, Handbuch und einem Gutschein für einen Anruf beim Support verkauft.
Vor rund einem Monat hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass man für die neue Version des Microsoft Office Konkurrenten wieder Geld verlangen wolle (ZDNet berichtete). Man begründete dies mit den Bedenken der Firmen, die sich weigerten eine kostenlose Software in unternehmenskritischen Bereichen einzusetzen.
Wer weiterhin nicht für Star Office zahlen will, kann das Programm Open Office benutzen. Leider fehlen der Open Office-Version, die auch in deutsch zu haben ist, sämtliche Module, die von SUN in Lizenz genommen werden müssen. Darunter fallen die Rechtschreibprüfung, einige Import-Filter, die Cliparts und das Datenbank-Modul Adabas. Open Office ist sowohl für Privat- als auch für Geschäftskunden kostenlos, jedoch gibt es keinen Support.
Ebenfalls noch kostenlos: die Version 5.2. ZDNet bietet die Büroanwendung in der Download-Bibliothek an.
Kontakt: Sun, Tel.: 089/460080 (günstigsten Tarif anzeigen)
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.