Brandenburg beteiligt sich mit 38 Millionen Euro an der geplanten Chipfabrik in Frankfurt an der Oder und hat damit eine wichtige Vorbedingung für verbindliche Zusagen der übrigen Investoren erfüllt. Dies sei der letzte Baustein, um das Verfahren für die EU-Beihilfen in Brüssel in Gang zu bringen, sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) nach einer Kabinettsentscheidung am Dienstag in Potsdam.
Nunmehr rechne das Land mit einer raschen Zusage für eine Bund-Länder-Bürgschaft. Mit deren Hilfe soll Fremdkapital in Höhe rund 650 Millionen US-Dollar (743 Millionen Euro) aufgebracht werden. Insgesamt soll die Chipfabrik mehr als 1,5 Milliarden Euro kosten und mindestens 1300 Arbeitsplätze schaffen.
Die Fertigungsanlage soll 2003 die Arbeit aufnehmen. Betrieben wird das Werk durch das Communicant-Konsortium, zu dem das Frankfurter Halbleiterinstitut IHP, der weltgrößte Chiphersteller Intel (Börse Frankfurt: INL) sowie die Freihandelszone des arabischen Emirats Dubai gehören. Sie hatten ihre Unterschrift unter die ausgehandelten Vorverträge davon abhängig gemacht, dass auch die Landesregierung als Gesellschafter das unternehmerische Risiko übernimmt. Die Europäische Union soll mehr als 300 Millionen Euro als Subvention genehmigen.
Die Fabrik soll als markenunabhängiger Produzent Chips herstellen, die andere Unternehmen entwickelt haben. Das Halbleiterinstitut IHP bringt eine selbst erforschte Technologie in das Unternehmen ein, die es erlaubt, die Bauelemente auf den Chips noch feiner und platzsparender herzustellen. Als Ergebnis entstehen leistungsfähigere und stromsparendere Prozessoren, die vor allem in UMTS-Mobilgeräten eingebaut werden sollen.
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