Erhält die Fusion mit Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) endgültig grünes Licht, will HP (HP; Börse Frankfurt: HWP) seinen betroffenen Mitarbeitern neun Wochen Zeit geben im Unternehmen einen neuen Job zu finden. Dann stünde die Entlassung ins Haus, so die Unternehmensführung. Zusammen beschäftigen HP und Compaq derzeit 150.000 Mitarbeiter. 15.000 der Belegschaft werden ihren Hut nehmen müssen. Bereits 14.500 Mitarbeiter verloren ihre Anstellung vor dem Deal. In den Fällen wo es zu Entlassungen komme, würden die ehemaligen Mitarbeiter je nach Zeit der Unternehmenszugehörigkeit vier bis zwölf Monate lang eine Abfindung erhalten, so ein HP-Manager.
HP verrät bereits im Vorfeld seine Pläne für die Zeit nach dem Merger, obwohl das endgültige Ergebnis erst in den nächsten Wochen feststehen soll. Bis dahin erklärt der Drucker-Hersteller die Fusion mit Compaq für gewonnen. Der Sohn des Unternehmensgründers Walter Hewlett zweifelt den erfolgreichen Merger an und hat beim Gericht in Delaware beantragt, das Fusionsvorhaben für gescheitert zu erklären. Hewlett wirft dem Konzern unter anderem vor, im Vorfeld der Hauptversammlung am 19. März insbesondere beim Aktionär Deutsche Asset Management auf unlautere Art und Weise um Stimmen für die Fusion geworben zu haben. Die HP-Sprecherin wies dies erneut zurück.
„Das neue Unternehmen bedeutet für viele Mitarbeiter keine drastische Veränderung“, hieß es in einer Mitteilung auf einer Intranet-Site von HP. Demnach werden die meisten Arbeiter der gleichen Tätigkeit auch nach dem Merger nachgehen.
HP zufolge wird die Umstrukturierung des dann zweitgrößten Computerkonzerns der Welt mit einem geschätzten Jahresumsatz von rund 82 Milliarden Dollar (93 Milliarden Euro) mehrere Monate in Anspruch nehmen.
Obwohl HP nicht mitteilte, welche Produktgruppen man überlege zu behalten, hat der Fiorina-Konzern vergangene Woche Compaq-Manager ausgewählt, die Intel Server, Business PC und Notebook-Abteilungen führen sollen (ZDNet berichtete). Die meisten Analysten sind der Ansicht, dass HP deshalb sehr wahrscheinlich seine eigenen konkurrierenden Bereiche abstoßen werde.
ZDNet hat in einem ausführlichen News-Report die Nachrichten zur Fusion sowie die Links auf die wichtigsten Seiten der Gegner und Befürworter gesammelt.
Kontakt:
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…