Symantec erzeugt Computer im Computer

Symantec (Börse Frankfurt: SYM) hat von den amerikanischen Behörden ein Patent für eine „heuristische Technologie zur Virenerkennung“ erhalten. Mit dieser Methode sollen sich neue und bisher unbekannte Computerviren aufspüren lassen, weil das Erkennungsverfahren ohne die traditionellen Virensignaturen arbeite.

Traditionelle Schutzsoftware erkenne Viren durch den Vergleich der Programmcodes in Dateien eines potenziellen Virenträgers (etwa einer Diskette oder eines E-Mail-Anhangs) mit dem Code bereits identifizierter Viren. Im Gegensatz dazu erkenne die Technologie von Symantec neuartige Bedrohungen, indem sie den Inhalt von potenziellen Virenträgern direkt auf verdächtiges Verhalten hin untersuche.

Das Antivirenprogramm erzeuge dabei vor dem Start des zu prüfenden Programms einen virtuellen Computer im Computer. Das Programm laufe dann auf dem virtuellen Rechner. Ein „heuristischer“ Scanner untersuche dabei die gesamte Logik und Struktur, die Befehle und die darin enthaltenen Daten. Anschließend beurteile er die Wahrscheinlichkeit für eine bösartige Absicht des Programms.

Kontakt: Symantec, Tel.: 02102/74530 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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