Auf dem Markt für Computer-Spielkonsolen ist der Preiskampf voll entbrannt: Nach dem US-Anbieter Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) machte nun auch der japanische Nintendo-Konzern sein Produkt billiger. Der Gamecube werde bei Marktstart Anfang Mai 199 Euro kosten, kündigte Nintendo an.
Ursprünglich wollten die Japaner in Europa mit 250 Euro an den Start gehen. Erst in der vergangenen Woche hatte Microsoft nach schlechten Verkaufszahlen den Europa-Preis für seine X-Box von 479 Euro auf 299 Euro gesenkt. Damit ist die Spielkonsole des Konzerns von Bill Gates nun genauso teuer wie die schon seit drei Jahren auf dem Markt befindliche Playstation 2 des Marktführers Sony (Börse Frankfurt: SON1). Gamecube wiederum soll am 3. Mai in Europa in die Geschäfte kommen.
Der Gamecube hatte in den USA einen wesentlich erfolgreicheren Verkaufsstart hingelegt als die X-Box. Wie der Konkurrent berief sich Nintendo bei dieser Aussage im Dezember vergangenen Jahres auf Zahlen des US-Marketingbeobachters NPD Group. Demnach waren in den ersten 15 Tagen nach dem Launch des Gamecube rund 600.000 Geräte verkauft worden.
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