Infineon (Börse Frankfurt: IFX) hat laut den am frühen Dienstag morgen vorgelegten Zahlen einen weiteren Umsatzrückgang hinnehmen müssen: Die Einnahmen sanken im zweiten Quartal um 16 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro. Im Vergleich zum ersten Quartal legte der Umsatz allerdings um 34 Prozent zu.
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) belief sich auf minus 178 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal des vergangenen Jahres verbuchte die Siemens-Tochter noch ein positives EBIT von zehn Millionen Euro. „Die Verbesserung gegenüber dem vorausgegangenen Quartal zeigt die Nachfragesteigerung in allen Geschäftsbereichen, eine beträchtliche Preiserholung bei Speicherprodukten und die erfolgreiche Implementierung des Kostensenkungsprogramms Impact“, kommentierte Infineon die Zahlen.
Der Verlust pro Aktie betrug im zweiten Quartal 16 Cent, im ersten Quartal waren es noch 48 Cent. Nach den jetzt vorgelegten Zahlen ist der Umsatz im ersten Halbjahr um 27 Prozent eingebrochen, das EBIT sank von plus 456 Millionen auf minus 742 Millionen Euro.
Für die Zukunft zeigte sich das Unternehmen verhalten optimistisch. Es gebe „verstärkte Signale für eine insgesamt positive Nachfrageentwicklung. Allerdings bleibe die Marktentwicklung in den nächsten sechs Monaten weiterhin unsicher und werde vom Ausmass und der Nachhaltigkeit der weltweiten Konjunkturerholung – insbesondere in Europa und in den USA
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