Infineon (Börse Frankfurt: IFX) hat einen Kryptographie-Chip entwickelt, der auf die direkte und schnelle Kommunikation über das aus dem PC-Bereich bekannte USB-Protokoll (Universal Serial Bus) abgestimmt ist. Hersteller von USB-Dongles oder USB-fähigen Chipkarten können laut dem Unternehmen den neuen Baustein, der im Spätsommer dieses Jahres in Massenproduktion gehen soll, in ihre Produkte einbauen.
Infineons Sicherheits-Baustein „USBsec“ nutzt laut dem Hersteller weltweit anerkannte Standard-Algorithmen, mit denen sich Datenströme innerhalb von wenigen Millisekunden sicher ver- und wieder entschlüsseln lassen. Die Anwendung solcher persönlicher High-Tech-Schlüssel könne umgehend erfolgen: Benutzer müssten keine teure Zusatzhardware kaufen, sofern sie an ihrem Rechner einen USB-Port haben.
Der Chip unterstützt unter anderem Verschlüsselungsmethoden wie DES/Triple-DES (Data Encryption Standard; wird beispielsweise zur Absicherung von EC-Karten benutzt) und so genannte „Hash“-Algorithmen (ein Dokument bekommt eine eindeutige Prüfsumme, mit der ein Empfänger Manipulationen während der Datenübertragung ausschließen kann). Eine digitale Signatur von 1024 Bits Länge verarbeiten diese Kryptographie-Beschleuniger bei einer Taktrate von zehn MHz nach dem RSA-Prinzip (benannt nach den Entwicklern Rivest, Shamir und Adleman) in rund 420 Millisekunden.
Über das eingebaute USB-Interface können Datenströme von bis zu 3 MBit pro Sekunde in Echtzeit nach dem Triple-DES-Standard kodiert werden.
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Infineon Technologies, Tel.: 01802/000404 (günstigsten Tarif anzeigen)
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