Im Wettlauf um den neuen multimediafähigen Mobilfunk will auch Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) mitmischen. Das Büdelsdorfer Unternehmen kündigte an, bereits am Mittwoch mit einem eigenen I-Mode-Dienst starten zu wollen. Die neue Technik erlaubt es Handy-Besitzern, neben bunten Bildern auch E-Mails hin- und herzuschicken und spezielle Internet-Seiten anzusurfen.
Damit wäre Mobilcom neben E-Plus der zweite Anbieter, der auf I-Mode setzt. I-Mode soll dem Anwender mobile alltagstaugliche Dienste wie Kartenreservierungen, Kinotipps, News aus Politik, Wirtschaft, IT, Sport, Wissenschaft sowie Spiele- und Freizeit- und Shopping-Angebote.
Zum Start sollen Handy-Telefonierer aus einem Angebot von mehr als 70 Angeboten wählen können. Über die Hälfte aller Dienste seien kostenfrei. Um jedoch I-Mode nutzen zu können, muss neben dem Mobilfunkvertrag die Zusatzleistung I-Mode gebucht werden, teilt E-Plus mit. Der monatliche Grundpreis für I-Mode liegt bei drei Euro, wobei die Mindestvertragslaufzeit sechs Monate beträgt.
Kostenpflichtige Inhalte können abonniert werden. Pro Abo fallen monatliche Gebühren zwischen 25 Cent bis maximal zwei Euro an. Zusätzliche Kosten für das umfangreiche Angebot aus Kommunikation, Unterhaltung und Information entstehen nur, wenn tatsächlich Daten auf das Handy geladen werden. Der Versand von I-Mode Mails kostet 19 Cent pro Mail.
E-Plus lockt bis zum 31. Mai mit niedrigeren GPRS-Datenübertragungskosten. Statt 0,01 Euro pro KByte sollen lediglich 0,001 Euro pro KByte berechnet werden. Bis zum 31. Dezember gäbe es im ersten anteiligen Nutzungsmonat und im Folgemonat 50 I-Mode Mails samt GPRS-Gebühr sowie zehn kostenpflichtige Monats Content-Abos kostenfrei.
ZDNet hat I-Mode in einem Special gründlich unter die Lupe genommen. Neben den Diensten wurde auch das erste I-Mode Handy getestet. Zudem erklärt ZDNet die Geschäftsidee von I-Mode, die unter anderem vorsieht, dass die Content-Anbieter Geld bekommen, wenn die Kunden ihre Angebote nutzen.
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