AMD (Börse Frankfurt: AMD) hat die 64 Bit MIPS64 Instruction Set-Architektur von MIPS Technologies in Lizenz genommen. Damit sollen Chips für „embedded Devices“ wie Handhelds und Smartphones entwickelt werden, die mit Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) Windows CE.Net laufen. Das Teilte das Unternehmen auf dem Embedded Processor Forum in San Jose, Kalifornien, mit.
Aktuelle AMD-Chips für PDAs basieren ebenfalls auf einem Konzept von MIPS, dem 32 Bit MIPS32-Verfahren. Dieses kommt auch in den CPUs der im Februar übernommenen Firma Alchemy Semiconductor (ZDNet berichtete) zum Einsatz. Die vor rund drei Wochen vorgestellten Alchemy Au1100-Prozessoren sind ein Beispiel dafür. Der 400 MHz getaktete Halbleiter, der momentan nur als Muster verfügbar ist, soll 250 Milliwatt brauchen. Der Vorgänger-Chip Au1000 habe doppelt so viel benötigt.
Erst vor wenigen Tagen hatten AMD und Microsoft eine Zusammenarbeit mitgeteilt, um die 64-Bit Technologie der zukünftigen achten Generation der Athlon- und Opteron-Prozessoren in Windows Betriebssysteme einzubinden (ZDNet berichtete). Bereits im März hatten sich Hinweise auf ein Windows XP für AMDs (ehemals so genannten) Hammer-Chip verdichtet. Dieses könnte parallel zu Windows XP für Intels (Börse Frankfurt: INL) Itanium-Prozessor angeboten werden.
ZDNet hat in einem ausführlichen News-Report die Nachrichten zum Benchmark-Krieg zwischen AMD und Intel zusammengefasst.
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