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Japaner sehen Streaming-Videos auf dem Handy

Am 26. April startete in Japan der kommerzielle Pilotbetrieb des von Packetvideo und NTT Docomo entwickelten Handy Video Streaming-Dienstes V-Live. Bei dem Service sollen private und geschäftliche Nutzer von videofähigen Handys aus einer Reihe kommerzieller, gebührenpflichtiger Video-Dienste auswählen können. So könne der User beispielsweise seine Kinder, Haustiere oder sein Haus live im Handy-Display beobachten.

V Live läuft laut den beiden Herstellern auf der Multimedia-Plattform FOMA (Freedom Of Mobile Multimedia Access). Mit ihr lasse sich ein einzelner Live-Stream zu einer Vielzahl von kompatiblen Endgeräten übertragen, so die Entwickler. Dabei übertrage der Pv-Server von Packetvideo die MPEG 4-Dateien via RTP (Realtime Transport Protocol) und wandele diese in ein kompatibles FOMA-Format für Video-Handys um.

Bei dem Pv3 Mobilemedia-System von Packetvideo handele es sich um eine 3GPP-kompatible End to End-Lösung für Wireless Multimedia. Die Lösung bestehe aus Pv-Author zum Codieren von Inhalten, Pv-Server zur Kontrolle und Übertragung und Pv-Player zur Decodierung und Darstellung der Inhalte auf einem mobilen Endgerät.

Dabei sei eine der wichtigsten Eigenschaften des Pv3-Systems die Frametrack-Technologie, die eine dynamische Kontrolle der Übertragungsrate ermögliche. Frametrack liefere unterbrechungsfreie Video- und Audioübertragung bei bestmöglicher Qualität in drahtlosen Netzwerken, indem es die Bitrate des übertragenen Videosignals dynamisch anpasse.

ZDNet.de Redaktion

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