Vorzeitige Vertragsauflösung – dieses Schicksal droht Telekom-Chef Ron Sommer, wenn man dem Branchengeflüster glauben darf. Nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ gibt es Anzeichen, dass der T-Chef nicht mehr lange in seinem Amt bleiben wird: „Sommers Uhr beginnt abzulaufen“, wird ein Insider zitiert.
Drei Gründe sprechen angeblich für eine vorzeitige Auflösung des Vertrags, der eigentlich noch bis 2005 laufen sollte: Zum einen hat Sommer die Dividende ohne Rücksprache mit dem Bund drastisch gekürzt. Der Bund ist nach wie vor größter Anteilseigner der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE). Zum anderen stößt die drastische Erhöhung der Vorstandsbezüge auf Unverständnis: Das Telekom-Management hatte sich trotz eines Verlusts im abgelaufenen Geschäftsjahr Gehaltssteigerungen von bis zu 80 Prozent genehmigt.
Zum dritten bereitet den Politikern der Kursverfall der T-Aktie Kopfzerbrechen. Vor wenigen Tagen ist das Papier wieder deutlich unter den Ausgabepreis gefallen und hat mit 12,80 Euro ein neues Rekordtief erreicht. Regierungskreise befürchten nun, dass einige Privatanleger ihren Unmut über den Verlust des Ersparten am Wahltag Ausdruck verleihen könnten.
Zumindest im letzten Punkt dürfte eine Ablösung Sommers nur kurzfristige Auswirkungen haben: Auf dem Börsenparkett geht man schon jetzt davon aus, dass ein Führungswechsel den Kurs für kurze Zeit beleben könnte, an der langfristigen Tendenz aber vorläufig nichts ändern würde. Und die zeigt nach wie vor nach unten. Bereits im letzten Sommer machten erste Spekulationen über eine Ablösung Sommers die Runde. Diese hatten sich aber im Nachhinein als unbegründet erwiesen.
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