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Apple demonstriert „Jaguar“

Apple (Börse Frankfurt: APC) hat auf seiner Worldwide Developers Conference 2002 (WWDC) in San Jose, Kalifornien, den mehr als 2500 anwesenden Entwicklern einen Ausblick auf die nächste größere Version des Betriebssystems Mac OS X, Codename „Jaguar“, gegeben. Das Betriebssystem soll im Spätsommer 2002 auf den Markt kommen.

„Jaguar ist voll gepackt mit neuen Features, die Mac OS X-Anwender einfach lieben werden“, warb Apple-Chef Steve Jobs in gewohnter Manier. „Jaguar hebt das am meisten verbreitete UNIX-basierte Betriebssystem auf ein neues Niveau.“

Besonders ins Auge sticht das neue Feature I-Chat, dass laut Apple zusammen mit AOL (Börse Frankfurt: AOL) entwickelt wurde und voll kompatibel mit dem Instant Messaging System von AOL, dem AIM, ist. Im Sommer vergangenen Jahres hatte AOL Time Warner der US-Aufsichtsbehörde Federal Communications Commission (FCC) mitgeteilt, man stehe unmittelbar vor der Unterzeichnung einer Vereinbarung mit einer nicht benannten „führenden“ Firma aus dem Technologie-Sektor. Bislang schottete das Unternehmen seinen Messenger unter zu Hilfenahme aller juristischer Mittel gegen Wettbewerber ab (ZDNet berichtete laufend).

Direkt ins Betriebssystem integrierte Anwendungen und Technologien sind laut Unternehmensangaben:

  • I-Chat
  • Quicktime 6 mit Unterstützung von MPEG-4 und AAC (Advanced Audio Coding)
  • Rendezvous zur automatischen Erkennung von Computern, Endgeräten und Diensten in IP-Netzen
  • Die Datenbank „Adress Book“
  • Der Finder
  • Die Internet-Suchmaschine Sherlock 3
  • Quartz Extreme, eine hardwarebeschleunigte Grafik- und Compositing-Engine
  • UNIX-Tools inklusive FreeBSD 4.4-Updates, GCC 3-Compiler, IPv6 und IPSec
  • Eine verbesserte Windows-Unterstützung

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ZDNet.de Redaktion

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