Der Streit mit dem Anteilseigner France Télécom hat den deutschen Mobilfunkanbieter Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) nocn tiefer in die roten Zahlen getrieben. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, lief in den ersten drei Monaten des Jahres ein Verlust von 116,4 Millionen Euro auf. Im Vorjahresquartal hatte das Minus nur 43,5 Millionen Euro betragen.
Der Umsatz brach gleichzeitig um gut 29 Prozent auf 514,3 Millionen Euro ein. Die Zahl der Kunden betrug zuletzt neun Millionen und damit 1,7 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. „Ingesamt belasten Sondereffekte in Höhe von 90,3 Millionen Euro das Ergebnis, die hauptsächlich in der Kontroverse mit dem französischen Partner ihre Ursache finden“, erklärte das Unternehmen.
France Télécom-Chef Michel Bon und Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid hatten sich wochenlang einen öffentlichen Streit um die Strategie und Finanzierung des Aufbaus der neuen UMTS-Mobilfunknetze in Deutschland geliefert. Die Auseinandersetzung endete mit dem Rückzug von Schmid, der gleichzeitig seine Anteile an dem Unternehmen verkaufen musste.
Insgesamt leide das Unternehmen aber auch unter geringeren Margen aus dem Netzgeschäft, hieß es in der Mobilcom-Mitteilung weiter. Im Zuge des UMTS-Aufbaus werde Mobilcom nun die Konzentration auf das Mobilfunk-Geschäft forcieren, erklärte das Unternehmen. Festnetz- und Internet-Aktivitäten würden gebündelt, „Überkapazitäten, die in den Boomjahren 1999 und 2000 entstanden sind, korrigiert sowie zukunftsschwache Konzernbereiche abgenabelt“.
Kontakt: Mobilcom, Tel.: 04331/6900 (günstigsten Tarif anzeigen)
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