Das Streichkonzert bei der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) geht in die zweite Runde: Während sich das Unternehmen von Ron Sommer immer noch in Schweigen hüllt, lassen Gewerkschaften verlauten, dass die Firma bis zu 30.000 Stellen abbauen will. Laut einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ geht man bei den Arbeitnehmerverbänden davon aus, dass allein in der Festnetzsparte „T-Com“ rund 20.000 Jobs entfallen. Gestern war hier noch von 15.000 die Rede (ZDNet berichtete).
Die übrigen Jobs sollen bei T-Mobile und T-Systems zur Disposition stehen. Das Blatt zitiert einen Sprecher der Gewerkschaft Verdi mit den Worten: „Die Telekom will Stellen in einem weit größerem Stil abbauen als bislang geplant“.
Telekom-Sprecher Stephan Broszio wollte gestern die Zahl von 15.000 Stellenstreichungen auf Anfrage von ZDNet nicht bestätigen und verwies darauf, dass die AG seit dem Börsengang vor sechs Jahren ständig Arbeitsplätze abgebaut habe.
„Wir werden auch in Zukunft Stellen kürzen“, so Broszio. Er stellte das „sehr gute Verhältnis“ zur Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und den Betriebsräten in den Vordergrund. Sollte es zu Kürzungen kommen, würden diese als erste informiert. Eine sozialverträgliche Lösung stehe im Vordergund.
Zuletzt hatte die Telekom-Tochter Detemedien Berichte als „reine Spekulation“ zurückgewiesen, wonach knapp 94 Prozent der Angestellten entlassen werden sollten. Von ursprünglich 300 sollen nur noch 20 Mitarbeiter in der Firma verbleiben. Das Unternehmen wies den Bericht gegenüber ZDNet jedoch zurück.
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