In Frankreich wird es künftig nur drei UMTS-Mobilfunknetze geben. Nach den Marktführern France Télécom und Vivendi meldete bis zum Ablauf der Frist am Donnerstagmittag auch der dritte französische Handy-Netzbetreiber Bouygues Télécom bei der zuständigen Regulierungsbehörde ART Interesse an einer Lizenz für den neuen Multimedia-Sendestandard an. Für die vierte Lizenz, die einem neuen Marktteilnehmer vorbehalten bleiben sollte, gab es keinen einzigen Bewerber. Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE), die spanische Telefónica und andere Branchenriesen hatten abgelehnt.
Die France Télécom-Tochterfirma Orange und die Vivendi-Universal-Sparte SFR hatten sich bereits vor einem Jahr zwei französische UMTS-Lizenzen gesichert und den Preis nachträglich drastisch heruntergehandelt. Wie Orange und SFR wird Bouygues Télécom nun, wenn die Kandidatur erwartungsgemäß durchgeht, statt 4,9 Milliarden Euro nur 619 Millionen Euro zahlen müssen. Die Pariser Regulierungsbehörde für Telekommunikation (ART) will bis Ende September über die dritte Bewerbung entscheiden, die nach Angaben der Behörde bereits am Mittwochnachmittag eingereicht wurde.
Der Marktstart für die ersten UMTS-Netze in Frankreich wird frühestens in der zweiten Hälfte 2003 erwartet. In ganz Europa ist das Interesse an UMTS-Lizenzen nach dem Höhepunkt mit den milliardenschweren Auktionen in Deutschland und Großbritannien im Sommer 2000 deutlich abgeebbt. In Deutschland hatte der Staat bei der Mainzer Versteigerung sechs Lizenzen verkauft und damit mehr als 50 Milliarden Euro erlöst. In der Branche wird aber geschätzt, dass sich mittelfristig auch in der Bundesrepublik nur drei oder vier UMTS-Anbieter halten können; erste technische Allianzen wurden bereits geschmiedet. Der Durchbruch zum Massenmarkt für die neuen Dienste wie Video-on-Demand per Handy oder mobiles Breitband-Internet wird frühestens 2005 erwartet. Die milliardenschweren Ausgaben für Lizenzen und Netzaufbau belasten die Telefonkonzerne schwer.
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