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Matrox wirft Power-GPU gegen Nvidia ins Rennen

Der Grafikchiphersteller Matrox meldet sich mit seiner neuesten GPU namens Parhelia-512 im 3D-Geschäft zurück. Der Neuling soll dem Platzhirsch Nvidia gehörig einheizen. Der Matrox-Chip verfügt laut dem Hersteller über 2D-, 3D- sowie DVD-Fähigkeiten und ist mit einem 256-Bit DDR Speicher-Interface versehen. Durch die Speicherschnittstelle sollen über 20 GByte Daten pro Sekunde fließen. Weitere Features der GPU sind ein AGP 8x-Port und eine mit Open GL1.3 und DirectX 8.1 kompatible Grafikengine.

Die 512-Bit GPU verfügt laut Herstellerangaben über 80 Millionen Transistoren und ist im 0,15-Mikron Verfahren hergestellt. Der Chip benutze die Hardware Displacement Mapping (HDM)-Technologie, die Matrox zufolge für noch realistischere Texturen am Bidlschirm sorgt als das herkömmliche Bump Mapping. Microsoft ist Lizenznehmer von Matrox HDM-Technik und will das Verfahren in DirectX 9 integrieren, so der Hersteller.

Die ersten Karten mit dem neuen 3D Power-Chip kommen in Europa Anfang Juli auf den Markt. Offizielle Preise nannte der Hersteller zwar noch nicht, Martkbeobachter gehen jedoch davon aus, dass eine Karte mit 128 MByte DDR-RAM etwas 438 Euro kosten wird.

Nvidias neuester Wurf sind die Quadro4-GPUs für den professionellen Markt, während die Geforce4-Chips den Massenmarkt anpeilen. Konkurrent ATI hat unterdessen kontinuierlich Marktanteile an Nvidia abgeben müssen.

Nvidias hat den Geforce 4 erst vor wenigen Wochen freigegeben (ZDNet berichtete). Mit 63 Millionen Transistoren ist die GPU so komplex wie kein anderer Grafikchip derzeit auf dem Markt. ZDNet TechExpert Kai Schmerer hat sich Nvidias neuen Grafikchip Geforce4 Ti 4600 „auf Pixel und Performance geprüft„. Das Fazit: 115 Prozent mehr Performance im Vergleich zum Geforce3 Ti 500.

ZDNet hat die „aktuellen Grafikkarten auf ihre Pixelpower verglichen.

ZDNet.de Redaktion

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