T-Online kann Verlust verringern

Deutschlands größter Internet-Anbieter T-Online (Börse Frankfurt: TOI) schreibt weiter tiefrote Zahlen, hat seine Verluste zu Jahresbeginn aber verringern können. Wie die Telekom-Tochter am Donnerstag mitteilte, betrug das Minus im ersten Quartal 89,7 Millionen Euro. Dies sind 26 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, als noch ein Fehlbetrag von 121,1 Millionen Euro in der Bilanz stand. Der Umsatz kletterte gleichzeitig um 31 Prozent auf 366 Millionen Euro.

Die Konzernmutter Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) hatte erst gestern ihre Quartalszahlen veröffentlicht und dabei mit einem hohen Verlust die Anaylsten enttäuscht.

Der Fehlbetrag kletterte von 0,4 auf 1,8 Milliarden Euro, ließ das Unternehmen am frühen Mittwoch morgen verlauten. Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 15 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro.

Im Festnetzbereich meldet die Telekom bei den Einnahmen eine Stillstand. Bei T-Systems hat der Umsatz im ersten Quartal sogar nachgegeben. Der Auslandsumsatz stieg von 2,3 auf 4,3 Milliarden Euro, damit erhöhte sich der Auslandsanteil am Konzernumsatz auf 33 Prozent im ersten Quartal 2002 gegenüber 21 Prozent in der Vorjahresvergleichsperiode.

Die Telekom begründet den hohen Verlust mit Abschreibungen der neukonsolidierten Gesellschaften von einer Milliarde Euro. Für das Gesamtjahr 2002 erwartet die Telekom ein „unverändert deutliches Umsatzwachstum und eine weitere Steigerung des EBITDA“.

Die Telekom hat ihren kompletten Geschäftsbericht für das Jahr 2001 als rund zwei MByte große „.pdf“-Datei zum Download bereit gestellt. Am 28. Mai findet die Hauptversammlung statt.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

ZDNet.de Redaktion

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