Nach Milliardenverlusten und immer neuen Kursstürzen der T-Aktie (Börse Frankfurt: DTE) muss Telekom-Chef Ron Sommer heute in Köln tausenden Aktionären Rede und Antwort stehen. Aktionärsschützer wollen dem Telekom-Vorstand in der Köln-Arena wegen der Misere die Entlastung verweigern. Auch mehrere große Fondsgesellschaften haben Kritik am bisherigen Kurs des Unternehmens angekündigt.
Für Unmut sorgen auch deutlich erhöhte Bezüge und großzügige Aktienoptionsprogramme für den Vorstand, während den Aktionären wegen der schlechten Geschäftslage die Dividende um 40 Prozent auf nur noch 37 Cent gekürzt wurde. SdK-Telekom-Experte Lars Labryga nannte es in „FAZ.net“ „ärgerlich, dass immer wieder Versprechen nicht erfüllt werden“.
In diesem Zusammenhang nannte er Rückschläge beim Schuldenabbau der Telekom. Das Unternehmen hätte vollständig auf die Dividende verzichten sollen. „Sommer muss Taten zeigen, die Schulden in den Griff kriegen und erklären, wie er UMTS zum Erfolg führen will“, sagte Reinhild Keitel von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK).
Sie forderte auch klare Worte zur US-Tochter Voicestream. Das im vergangenen Jahr übernommene Mobilfunk-Unternehmen sei „wohl keineswegs der beste Kauf gewesen und verliert offenbar Kunden“. Keitel fürchtete, dass die ungewissen Zukunftsaussichten für den Mobilfunkstandard UMTS und der Einstieg in den US-Markt die Bilanz der Telekom auf Jahre hinaus belasten könnten. Angesichts des niedrigen Kurses der T-Aktie gebe es für die knapp drei Millionen Privatanleger derzeit bestenfalls „die Wahl zwischen Pest und Cholera“. „Ich kann mir sagen, nun hab‘ ich so viel verloren, da ist es sowieso egal; oder ich sage: ‚Schluss: Jetzt verkaufen wir'“.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
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