Strato könnte, will aber nicht – so lässt sich ein Statement des Berliner Providers zur aktuellen Krise bei KPNQwest zusammenfassen. Man verfüge zwar über ausreichende Barmittel, um das Karlsruher Rechenzentrum des niederländischen Hosters zu übernehmen – allerdings will die Strato-Mutter Teles „die Verantwortung für dieses Webhosting-Rechenzentrum nicht allein schultern“, wie sie heute Nachmittag mitteilte.
Im Klartext: Wenn kein Partner mit Strato gemeinsam das finanzielle Risiko übernimmt, sieht es für ein Drittel der 5,5 Millionen von Strato gehosteten Domains nicht rosig aus. Allerdings betont der Provider, dass man „Vorsorge getroffen habe, um für die Kunden die Webhosting-Services dieses Rechenzentrums weiterhin sicherzustellen“.
Als möglichen Partner für die Übernahme des Rechenzentrums in Karlsruhe nennt Strato unter anderem Cable&Wireless, Cisco (Börse Frankfurt: CIS), IBM (Börse Frankfurt: IBM), Intel (Börse Frankfurt: INL) oder Microsoft (Börse Frankfurt: MSF). Den erhofften Schulterschluss begründet die Firma damit, dass das Rechenzentrum für die gesamte deutsche mittelständische Wirtschaft eine „eminente Bedeutung“ habe.
Bereits im Dezember hatte die Strato-Mutter Teles angekündigt, mit einem „sehr erfolgreichen Value Added Internet Service Provider“ in allen gemeinsamen Geschäftsbereichen auf Kooperationskurs zu gehen. Den Namen des bisherigen Konkurrenten nannte das Berliner Unternehmen indes nicht, bis heute ist nichts aus dem Deal geworden.
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Teles, Tel.: 030/3992800 (günstigsten Tarif anzeigen)
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