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DIHK: „Provider können Jugendschutz nicht übernehmen“

Für einen wirksamen Jugendmedienschutz im Internet sind die Access-Provider völlig ungeeignet – diese Ansicht vertritt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag anlässlich der Anhörung zum Jugendschutzgesetz am 3. Juni im Bundestag. Es sei völlig unrealistisch zu glauben, die Provider könnten das Internet jugendfrei halten.

Das sei nicht nur technisch unmöglich, sondern auch nicht einer demokratischen Informationsgesellschaft gemäß. Deshalb begrüßt der DIHK die von den Medienpolitikern der Koalition erzielte Einigung, dass Internet-Access-Provider nicht unter das neue Jugendschutzgesetz fallen.

Hilfreicher sei es, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu fördern und die Selbstkontrolle durch nutzerautonome Filtersysteme am PC zu stärken. Freiwillig eingesetzte Filtersysteme böten wirksame Ansätze, problematische Inhalte für Kinder und Jugendliche unzugänglich zu machen. Darüber hinaus hätten sie den Vorteil, Eltern und Kinder zu zwingen, die Auseinandersetzung mit dem kritischen Umgang mit dem Internet zu lernen.

Kontakt: DIHK, Tel.: 030/20308-0 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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