Nach der Anfang Mai vollzogenen Fusion mit Compaq will der US-Computer-Konzern Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) bis zum 1. November 10.000 Stellen abbauen. Wie Unternehmenschefin Carly Fiorina am Dienstag mitteilte, sollen weitere 5000 Arbeitsplätze im Laufe des kommenden Jahres wegfallen.
Dabei setze HP vor allem auf freiwillige Abgänge aus dem Unternehmen. Fiorina erwartet noch in diesem Jahr finanzielle Vorteile aus der Fusion im Volumen von 500 Millionen Dollar (rund 530 Millionen Euro); bis 2003 sollen es 2,5 Milliarden Dollar sein.
Die Fusion von Hewlett-Packard mit Compaq war Anfang Mai nach monatelangem heftigen Streit bei HP rechtlich in Kraft getreten. HP kaufte Compaq für rund 20 Milliarden Dollar auf. Damit wurde der zweitgrößte Computerkonzern der Welt nach IBM geschaffen.
Das „neue HP“ hat einen Jahresumsatz von etwa 80 Milliarden Dollar und beschäftigt 150.000 Menschen in 160 Ländern. Walter Hewlett, Sohn des HP-Mitbegründers Bill Hewlett, hatte den Zusammenschluss heftig bekämpft. Er scheiterte jedoch sowohl vor Gericht als auch bei der Aktionärsabstimmung.
ZDNet hat in einem ausführlichen News-Report die Nachrichten zur Fusion sowie die Links auf die wichtigsten Seiten der Gegner und Befürworter gesammelt.
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