Symantec hat mit Velociraptor 1.5 ein neues Firewall-System mit hybrider Sicherheitsarchitektur vorgestellt. Neu ist, dass das Produkt auch audiovisuelle Datenströme auf potenzielle Gefahren untersucht. Die Firewall unterstützt laut dem Hersteller Standards wie T120 (spezielles Kommunikationsprotokoll innerhalb des H.323-Standards für audiovisuelle Konferenzen) und RTSP (Real Time Streaming Protocol: vorgeschlagener Standard für kontinuierliche Datenströme im Internet) sowie alle gängigen DFÜ-Protokolle (HTTP, HTTP-S, FTP, DNS, SMTP, Gopher und Telnet).
Dabei soll eine komplette Prüfung des Datenstroms auf allen sieben Ebenen des Protokoll-Stacks unbefugte Zugriffe auf das Intranet und vertrauliche Informationen verhindern. Außerdem arbeitet die neue Version laut Symantec mit verbesserten Prüfalgorithmen (Full-Inspection Proxies) und automatisierter Systemprophylaxe (System-Hardening) für einen Schutz vor komplexen Gefahren aus dem Internet wie zum Beispiel Nimda oder Code Red.
Der standardmäßige Datendurchsatz entspreche mehr als 50 Breitbandverbindungen (auf Basis einer typischen xDSL-Verbindung mit einer Bandbreite von 512 KBit pro Sekunde und Verbindung). Mit der optional enthaltenen Funktionalität für Hochverfügbarkeit und Lastausgleich (HA/LB) könnten Kunden bei Bedarf auch mehrere Firewalls in einem Cluster einsetzen, um noch höhere Bandbreiten zu realisieren.
Die Velociraptor-Geräte werden von Symantec in drei verschiedenen Modellen für unterschiedliche Anforderungen hinsichtlich Lizenzierung und Leistung angeboten: Die preiswerteste, Velociraptor 1100, bietet einen maximalen Datendurchsatz von 20 MBit/s und enthält eine Lizenz für bis zu 100 Netzknoten – zu zahlen sind hier 5138 Euro netto. Die teuerste Variante 1300 bietet einen maximalen Datendurchsatz von 65 MBit/s für eine Anzahl von bis zu 2000 Netzknoten – der Preis beträgt 17.143 Euro netto. Ab Mitte Juni sollen die neuen Versionen erhältlich sein.
Kontakt:
Symantec, Tel.: 02102/74530 (günstigsten Tarif anzeigen)
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