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Intel: Umsatz „wegen Europa“ schwach

Aufgrund einer schwachen Nachfrage in Europa verdient der weltgrößte Chiphersteller Intel (Börse Frankfurt: INL) weniger als erwartet. Im Zeitraum von April bis Juni werde der weltweite Umsatz nur zwischen 6,2 und 6,5 Milliarden Dollar liegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit) nach Börsenschluss in Santa Clara (US-Bundesstaat Kalifornien) mit.

Ursprünglich hatte die Firma mit 6,4 bis sieben Milliarden Dollar Umsatz gerechnet. Im ersten Quartal des Jahres hatte Intel 6,781 Milliarden Dollar verdient. Dies waren zwei Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Grund war damals vor allem der Erfolg des neuen Pentium-4-Chips für Personal Computer. Die Intel-Aktie geriet im nachbörslichen Handel unter Druck.

Sie hatte zuvor im regulären Handel bereits 4,2 Prozent verloren, weil das US-Finanzhaus Merrill Lynch schon vor Veröffentlichung des Unternehmens seine Kaufempfehlung zurückgenommen hatte.

Der weltgrößte Halbleiterhersteller hat im ersten Quartal 2002 einen Umsatz von 6,78 Milliarden Dollar erzielt. Das sind drei Prozent unter dem Umsatzwert des Vorquartals und zwei Prozent über dem des ersten Quartals 2001. Ohne Berücksichtigung der Akquisitionen stieg der Gewinn im Vergleich zum vierten Quartal um zwei Prozent auf eine Milliarde Dollar, im Jahresvergleich ist das ein Rückgang von sieben Prozent.

ZDNet hat in einem ausführlichen News-Report die Nachrichten zum Benchmark-Krieg zwischen AMD und Intel zusammengefasst.

Kontakt:
Intel, Tel.: 089/9914303 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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