Strato hat seine Suche nach einer Alternative für den krisengeschüttelten Hoster KPNQwest abgeschlossen. Das Karlsruher Rechenzentrum erhält laut dem Berliner Unternehmen noch heute eine zusätzliche Internet-Ankoppelung über eine 600-MBit -Leitung von Lambdanet. In den nächsten Tagen soll eine weitere Internet-Ankoppelung der Cable&Wireless hinzukommen.
„Der Betrieb des Strato-Rechenzentrums ist damit völlig unabhängig von der weiteren Verfügbarkeit seiner bisher einzigen Internet-Ankoppelung über KPNQwest“, lässt die Teles-Tochter verlauten. Die beiden neuen Zugänge sollen zunächst die Bandbreite der Ankoppelung des Rechenzentrums an das Web erweitern und die Betriebssicherheit erhöhen.
Durch die drohende Abschaltung von KPNQwest wäre ein Drittel der deutschen Internet-Präsenzen bedroht gewesen. Strato hatte vor einer Woche erklärt, dass man über genügend Barmittel verfüge, um das Rechenzentrum von den insolventen Niederländern zu übernehmen. Zeitgleich teilte der Provider mit, dass eine Suche nach Partnern begonnen habe, um die Verantwortung nicht allein zu schultern. Diese Bemühungen hielten auch heute noch an, so der Berliner Provider am Freitag Mittag.
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