Beim Absturz der T-Aktie (Börse Frankfurt: DTE) ist kein Ende in Sicht: Am Freitag blieb das Papier bis zum frühen Abend nur knapp über der magischen Marke von zehn Euro. Analysten hielten es wegen der allgemein schlechten Branchenlage für möglich, dass die T-Aktie demnächst auch noch unter diesen Wert fallen könnte.
Auch Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick konnte keine Hoffnung auf eine schnelle Trendwende geben: „Es herrscht ein Käuferstreik, das Marktumfeld ist unfruchtbar.“ Es werde deshalb „schwierig, den Turnaround zu schaffen. Es geht vielen in der Branche schlecht.“ Auch beim Schuldenabbau kommt das Unternehmen nicht voran. Am Nachmittag fiel die T-Aktie in einem allgemein schlechten Börsenumfeld auf einen neuen Tiefststand von 10,06 Euro.
Dies bedeutete einen Kursverlust seit Wochenbeginn von fast 15 Prozent. Gegen 15.45 Uhr stand das Papier dann bei 10,20 Euro, rund 4,1 Prozent unter dem Schlusskurs vom Vortag. „Der Tiefpunkt ist noch nicht erreicht“, sagte ein Frankfurter Analyst. Einen konkreten Anlass für den erneuten Absturz sah der Experte, der nicht genannt werden wollte, nicht: „Das ist wohl die allgemeine Branchenschwäche und das negative Medienecho für die Telekom.“ Erfolge bei der Reduzierung ihrer Milliardenschulden kann die Telekom jedenfalls nicht vorweisen.
Im Ende Juni auslaufenden Quartal werde es „keinen signifikanten Fortschritt beim Schuldenabbau geben“, sagte Finanzvorstand Eick der „Financial Times Deutschland“. Grund sei unter anderem die nach der Hauptversammlung Ende Mai erfolgte Dividendenzahlung an die Aktionäre von rund 1,6 Milliarden Euro.
Eick zufolge betrug der Schuldenstand Ende April 66,4 Milliarden Euro nach 67,2 Milliarden Euro Ende März. Der Bonner Konzern hatte angesichts des gescheiterten Kabelnetzverkaufs an den US-Konzern Liberty Media und des zunächst verschobenen Börsengangs der Tochter T-Mobile seinen bisherigen Zeitplan für den Schuldenabbau vor einigen Monaten aufgeben müssen. Statt schon bis Ende dieses Jahres soll der Schuldenstand nun erst bis Ende 2003 auf 50 Milliarden Euro sinken.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
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